Historisches zur Hütte

Die Badengruppe des SWV Pforzheim war 1885 gegründet worden und hatte bald nach dem 1. Weltkrieg schon viele Mitglieder und Gönner. Man beschloss deshalb, nach einem Platz zur Errichtung eines Wanderheims Ausschau zu halten. Zunächst dachte man an Kaltenbronn, welches am Knotenpunkt der Höhenwege I + II lag. Leider hatte aber dort schon der Markgraf von Baden sein Jagtrevier und fürchtete, daß ihm die Badengruppe seine Auerhühner vergrämen würde. Deshalb konnte dort keine Bauplatz erworben werden.

Der am damaligen Höhneweg II gelegene, aufstrebene Luftkurort Dobel, allerdings in Württemberg gelegen, stellte dann, abseits vom Ort gelegen, einen Platz beim Wasserreservoir zur Verfügung. Dort wurde dann 1927 die Karl-Bäuerle-Hütte, mit einem Gedenkstein für die gefallenen Vereinsmitglieder, errichtet und ausgiebig genutzt.

Im lauf der Jahrzehnte wurden immer wieder kleinere Umbauten und Erneuerungen vorgenommen, bis dann 2008 eine größere Erweiterung und Modernisierung der Hütte unumgänglich war. Zu unserem 125. jährigen Jubiläum 2010 konnte dann die Einweihung erfolgen. Es wurde dann wohl noch weiter gearbeitet und am Altbau noch Verschönerungsarbeiten ausgeführt und ein Gerätehaus erstellt. Aber die Vergabe der Schlafplätze an Wanderer war schon wieder voll im Gange.

Es ist immer wieder etwas zu tun, wenn man, wie die Badengruppe des SWV, ein Wanderheim betreibt. Nun wurden im Jahr 2021 einige Fenster, die z.T. noch aus der Anfangzeit stammten, ausgetauscht. Außerdem mußte die Wetterseite der alten Hütte erneuert und mit Wärmedämmung versehen werden. Die Arbeiten wurden erfolgreich abgeschlossen, so daß die Karl-Bäuerle-Hütte jetzt wieder in neuem Glanz erstrahlt.

Das wir auch von unseren Gästen sehr positiv gewürdigt.